Politik entscheidet zugunsten der Patientenversorgung


Die FAMH begrüsst den Auftrag des Parlaments an den Bundesrat, das nationale Recht so anzupassen, dass die Schweiz neu auch Medizinprodukte mit einer FDA-Zulassung anerkennt zur Versorgung ihrer eigenen Bevölkerung. Bisher dürfen Patientinnen und Patienten in der Schweiz ausschliesslich mit Medizinprodukten behandelt werden, die ein EU-Zertifikat haben. Es ist jetzt wichtig, dass der Auftrag mit Pragmatismus zügig umgesetzt wird. Wenn die Patientensicherheit leidet, darf Warten keine Option sein.

 

Die Politik hat einen notwendigen und dringenden Entscheid zugunsten der nachhaltigen Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit qualitätsgeprüften Medizinprodukten gefällt. Mit der abschliessenden Beratung und Annahme der Motion (20.3211) von Ständerat Damian Müller «Für mehr Handlungsspielraum bei der Beschaffung von Medizinprodukten zur Versorgung der Schweizer Bevölkerung» durch den Nationalrat wird der Bundesrat beauftragt, das nationale Recht so anzupassen, dass in der Schweiz nebst Medizinprodukten mit einem EU-Zertifikat (CE-Kennzeichen) neu zusätzlich auch Medizinprodukte mit einer Zulassung der U.S. Food & Drug Administration (FDA-Zulassung) anerkannt werden.


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